
Im modernen Leben sind wir täglich von allen Arten von Licht umgeben, wie starkem Tageslicht, künstlichem Licht, langer Bildschirmbelichtung, Innenbeleuchtung usw. Die Art des Lichts, dem wir täglich ausgesetzt sind, kann Kopfschmerzen und Migräne auslösen oder lindern. Und es hat das Potenzial, Kopfschmerzen zu verursachen oder zu verschlimmern, insbesondere bei Migränepatienten. Untersuchungen zeigen, dass verschiedene Lichtfarben unterschiedliche Auswirkungen auf Kopfschmerzen haben und bestimmte Farben von LED-Lichtern zur Linderung der Symptome beitragen können. Welche Farbe von LED-Licht hilft also gegen Kopfschmerzen?
In diesem Blog untersuchen wir, welche Lichtfarbe bei Kopfschmerzen hilft, welche LED-Leuchten wir im Alltag vermeiden sollten und welche Beleuchtungslösungen für Migränepatienten die beste sind. Egal, ob Sie an chronischer Migräne oder gelegentlichen Spannungskopfschmerzen leiden, die richtige Beleuchtungswahl kann einen großen Einfluss auf Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit haben.
Welchen Einfluss haben LED-Leuchten auf Kopfschmerzen?
Licht spielt eine wichtige Rolle bei der Gehirnfunktion und beeinflusst alles von der Stimmung und dem Schlaf bis hin zu Kopfschmerzen und Migräne. Bestimmte Farben können Schmerzen lindern und Beschwerden reduzieren, während andere die Symptome verschlimmern können, indem sie die Augen und das Gehirn überstimulieren.
Besonders Migränepatienten reagieren empfindlicher auf Licht. Dieses Phänomen nennt sich Photophobie. Dabei können bestimmte Wellenlängen des Lichts zu Augenermüdung und Sehbeschwerden führen und sogar Kopfschmerzen verschlimmern. Deshalb ist es wichtig, die richtige Beleuchtung für Ihr Wohn- und Arbeitsumfeld zu wählen.
Warum löst Licht Kopfschmerzen aus oder verschlimmert sie?
Der Hauptgrund, warum Licht Kopfschmerzen verursachen kann, liegt darin, dass es das visuelle Verarbeitungssystem der Augen und des Gehirns stimuliert, was wiederum eine Reaktion im Nervensystem verursacht.
Hochintensives Licht:
Starkes Licht kann lichtempfindliche Neuronen in der Netzhaut aktivieren und dadurch eine Überaktivierung des visuellen Kortex im Gehirn verursachen, was wiederum Kopfschmerzen auslösen oder verschlimmern kann.
Hochfrequente flackernde Lichtquellen:
Einige LED- oder Leuchtstofflampen flackern möglicherweise, was mit bloßem Auge kaum zu erkennen ist. Diese instabile Lichtquelle kann zu Augenermüdung und Kopfschmerzen führen.
Blaues Licht hat eine größere Wirkung:
Blaues Licht hat die größte Auswirkung auf Kopfschmerzpatienten, während grünes Licht die geringste Auswirkung hat. Kurzwelliges Licht (wie blaues Licht) hat eine höhere Energie, was leicht zu einer Ermüdung der Augen führen kann und das Nervensystem beeinträchtigen und Kopfschmerzen verschlimmern kann.
Studien haben gezeigt, dass blaues Licht von allen Lichtfarben die größte Wirkung auf Kopfschmerzpatienten hat, während grünes Licht die geringste Wirkung hat. Als Nächstes werden wir die spezifischen Auswirkungen verschiedener Farben von LED-Lichtern auf Kopfschmerzen im Detail analysieren.
Auswirkungen verschiedenfarbiger LED-Lichter auf Kopfschmerzen
So wählen Sie das richtige Licht aus. Lassen Sie uns die Auswirkungen verschiedener Lichter im Detail analysieren. Kurz gesagt: Blaues und weißes Licht können die Symptome verschlimmern, während grüne LEDs sie lindern können.
Blaues Licht
Studien haben gezeigt, dass blaues Licht die Augenermüdung erhöhen und so häufiger Kopfschmerzen verursachen oder verschlimmern kann.
Blaues Licht hat eine kurze Wellenlänge (450–495 nm) und eine hohe Energie. Es kann leicht die Linse und Hornhaut des Auges durchdringen und direkt die Netzhaut erreichen. Wenn Sie also über einen längeren Zeitraum blauem Licht von Computern, Mobiltelefonen oder LED-Bildschirmen ausgesetzt sind, kann dies zu einer „digitalen Augenbelastung“ führen und Kopfschmerzen weiter verschlimmern.
Besonders vor dem Schlafengehen müssen wir übermäßige Einwirkung von blauem Licht, beispielsweise von Mobiltelefonen, vermeiden. Denn übermäßige Einwirkung von blauem Licht in der Nacht kann auch die Melatoninsekretion hemmen, den Schlaf beeinträchtigen und indirekt Migräne verursachen.

Weißes Licht
Weißes Licht ähnelt natürlichem Licht. Wenn Sie sich längere Zeit in weißem Licht aufhalten, kann dies zu einer Ermüdung der Augen führen. Kaltweißes Licht (Farbtemperatur 5000 K – 6500 K) enthält mehr Blaulichtanteile und hat daher eine größere Wirkung auf Migränepatienten.
Besonders in Büros oder Produktionshallen kann zu starkes weißes Licht Kopfschmerzen begünstigen. Wählen Sie daher am besten einstellbare Farben, wie zum Beispiel dimmbare Lampen.
Gelbes und warmes Licht
Meistens mögen wir gelbes und warmes Licht und nutzen es tagsüber mehr, weil es für manche Menschen mäßig weich und angenehm ist.
Das von LEDs mit niedriger Farbtemperatur (z. B. 2700 K – 3000 K) erzeugte warme gelbe Licht reizt die Augen weniger als kaltweißes und blaues Licht.
Viele Menschen finden, dass warmes Licht (wie gelbes oder bernsteinfarbenes Licht) die Augenermüdung verringert und dadurch die Wahrscheinlichkeit von Kopfschmerzen verringert. Ist das Licht jedoch zu schwach, kann es den Kontrast verringern und die Lese- oder Arbeitseffizienz beeinträchtigen.
Rotlicht
Normalerweise verbringen wir nicht viel Zeit mit rotem Licht, das normalerweise von RGB-Lichtern stammt. Rotes Licht hat eine längere Wellenlänge (620–750 nm) und eine schwächere Durchdringung, sodass es die Augen relativ weniger reizt. Obwohl es wenig reizt, lindert es Kopfschmerzen nicht unbedingt.
Obwohl rotes Licht die Augen nicht so stark ermüdet wie blaues Licht, gibt es derzeit keine eindeutigen Beweise dafür, dass rotes Licht Kopfschmerzen lindert. Vermeiden Sie daher eine übermäßige Belastung mit rotem Licht.
Grünes Licht
Untersuchungen haben bestätigt, dass grünes Licht Kopfschmerzen lindern kann. Grünes LED-Licht geringer Intensität hat bei Migränepatienten die geringste Wirkung.
Die Wellenlänge von grünem Licht (520–530 nm) kann die Überaktivierung des visuellen Kortex verringern und dadurch das Auftreten von Kopfschmerzen reduzieren. Allerdings verursacht grünes Licht im Gegensatz zu blauem Licht keine Augenermüdung und beeinflusst auch nicht die Melatoninsekretion, sodass es für Migränepatienten geeignet ist.

Warum hilft grünes Licht wirksam gegen Kopfschmerzen?
Im Jahr 2016 führte die Harvard Medical School ein Experiment durch, bei dem Forscher Migränepatienten verschiedenen Lichtfarben aussetzten und ihre Schmerzreaktionen beobachteten. Die Ergebnisse zeigten, dass blaues, rotes, weißes und gelbes Licht die Kopfschmerzen verschlimmerten.
Nur schwaches grünes Licht verschlimmert die Kopfschmerzen nicht und kann möglicherweise sogar zur Linderung der Symptome beitragen.
Bei Patienten, die grünem Licht ausgesetzt waren, verringerte sich die Schwere der Kopfschmerzen um etwa 20%.
Warum hilft die Farbe Grün gegen Kopfschmerzen?
- Grünes Licht reizt die Netzhaut weniger und verursacht keine Augenermüdung wie blaues Licht. Wenn unsere Augen müde sind, können wir mehr grüne Bäume und Gras sehen, was unseren Augen viel mehr Entspannung verschafft.
- Über die Augen hinweg stellten wir fest, dass die Farbe Grün den geringsten Einfluss auf den visuellen Kortex des Gehirns hat und eine Übererregung des Nervensystems verringert.
- Grünes Licht unterdrückt die Melatoninproduktion nicht und trägt so zu einem gesunden Schlafrhythmus bei und verhindert, dass durch Schlafmangel verschlimmernde Kopfschmerzen auftreten.
Wie wählt man die richtige Farbe gegen Kopfschmerzen?
Wenn Sie zu lichtbedingten Kopfschmerzen neigen oder häufig unter Migräne leiden, ist die Wahl der richtigen LED-Beleuchtung von entscheidender Bedeutung.
Unsachgemäße Beleuchtung kann Kopfschmerzen verschlimmern, während eine wissenschaftlich fundierte und sinnvolle Lichtquellenkonfiguration dabei helfen kann, den Augendruck zu senken und die durch Lichtempfindlichkeit verursachten Beschwerden zu verringern.
Wählen Sie dimmbare LED-Leuchten mit geringer Helligkeit
Zu helle Lichtquellen können die Netzhaut stark stimulieren und zu einer übermäßigen Anspannung der Augenmuskulatur führen, was wiederum Kopfschmerzen verursacht oder verschlimmert. Wählen Sie daher am besten zunächst eine Beleuchtung mit geringer Helligkeit und dimmbarer Beleuchtung. Insbesondere bei Verwendung in kleinen Räumen oder nachts kann dies zu Lichtverschmutzung und erhöhter Augenermüdung führen.
Längerer Aufenthalt in Umgebungen mit hoher Helligkeit führt zu einer Überaktivität des visuellen Kortex des Gehirns, was zu einer erhöhten Migränehäufigkeit führen kann. Vermeiden Sie daher längere Aufenthalte in Umgebungen mit hoher Helligkeit.
Wählen Sie dimmbare LED-Leuchten
Die meisten Benutzer entscheiden sich bei der Auswahl der Beleuchtung für dimmbare LED-Beleuchtung. Denn mit dimmbarer Beleuchtung können Benutzer die Lichtintensität nach Bedarf anpassen und in verschiedenen Szenarien für die entsprechende Helligkeit sorgen.
Sie müssen die Helligkeit lediglich mit einer kompatiblen Fernbedienung, Handy-App oder einem Sprachassistenten (wie Alexa, Google Assistant) anpassen, um eine übermäßige Lichtreizung der Augen zu vermeiden.
Vermeiden Sie außerdem starkes direktes Licht wie unsere LED-Streifenlichter. Sie können LEDs mit weichen Lichtdiffusoren wählen, die die Blendung wirksam reduzieren und das Licht gleichmäßiger und weicher machen können.
Grüne LEDs oder LEDs mit warmer Farbtemperatur
Studien haben gezeigt, dass grünes LED-Licht (520–530 nm Wellenlänge) im Vergleich zu anderen Lichtfarben die geringste visuelle Stimulation darstellt und im Gegensatz zu blauem Licht weder eine Ermüdung der Augen noch eine Übererregung der Großhirnrinde verursacht.
Grünes Licht hat keinen Einfluss auf die Melatoninsekretion, ist daher für die Anwendung in der Nacht geeignet und beeinträchtigt die Schlafqualität nicht.
Darüber hinaus enthält warmweißes Licht mit niedriger Farbtemperatur (2700 K – 3000 K) weniger Blaulichtanteile, was schonender für die Augen ist und weniger zu Ermüdung führt. Im Schlafzimmer, Wohnzimmer oder Bürobereich kann die Verwendung von LEDs mit warmer Farbe die durch Lichtempfindlichkeit verursachten Beschwerden wirksam reduzieren.
Vermeiden Sie eine längere Einwirkung von kaltweißem Licht und blauem Licht
Sowohl kaltweißes Licht (5000K-6500K) und blaues Licht (Wellenlänge 450–495 nm) wirken sich auf unsere Augen und unser Gehirn aus. Sie enthalten normalerweise viel blaues Licht, das zu Augenermüdung führen und sogar Kopfschmerzen verschlimmern kann.
Darüber hinaus kann eine langfristige Belastung die Fokussierungsfähigkeit des Auges beeinträchtigen, die Augenbelastung erhöhen und lichtempfindliche Kopfschmerzen verursachen. Elektronische Geräte (Computer, Mobiltelefone, LED-Anzeigen) strahlen ebenfalls hochintensives blaues Licht aus, und eine langfristige Nutzung kann die Augengesundheit beeinträchtigen und Kopfschmerzen verursachen.
Verwenden Sie flimmerfreie LED-Lampen
Bei LED-Lampen geringer Qualität kann es zu hochfrequentem Flackern kommen, das mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen ist (unsichtbares Flackern). Dieses Blitzlicht kann das Gehirn stärker belasten, zu Augenermüdung führen und Migräne oder visuelle Ermüdungssyndrome auslösen.
Wählen Sie daher hochwertige, flimmerfreie LED-Lampen und vermeiden Sie die Verwendung minderwertiger oder alter Lampen. Beim Kauf können Sie das Flackern mit der Handykamera testen: Schalten Sie die Handykamera ein und richten Sie sie auf die LED-Lichtquelle. Wenn auf dem Bildschirm deutliche Streifen oder Flackern zu sehen sind, bedeutet dies, dass die Lampe möglicherweise ein Flackerproblem hat und vermieden werden sollte.
Gibt es andere Möglichkeiten, Kopfschmerzen zu lindern?
Neben der Verwendung geeigneter LED-Beleuchtung und Leuchten können wir auch auf unsere Lebensgewohnheiten achten. Die folgenden Methoden können ebenfalls dazu beitragen, Kopfschmerzen zu lindern:
- Gönnen Sie Ihren Augen ausreichend Ruhe: Vermeiden Sie eine längere Einwirkung von starkem Licht und gönnen Sie Ihren Augen ausreichend Ruhe.
- Minimieren Sie die Zeit, die Sie vor elektronischen Bildschirmen verbringen: Verwenden Sie den Anti-Blaulicht-Modus, um die Bildschirmhelligkeit zu reduzieren. Berühren Sie elektronische Produkte außerdem nicht vor dem Schlafengehen.
- Passen Sie die Umgebungsbeleuchtung an: Verwenden Sie warmes Licht und gedimmtes Licht, um zu vermeiden, dass starkes Licht direkt in Ihre Augen scheint.
- Sorgen Sie für ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Dehydrierung kann Kopfschmerzen verursachen, daher wird empfohlen, täglich ausreichend Wasser zu trinken.
- Bleiben Sie in Bewegung: Wenn Sie sich nicht bewegen, können Ihre Körperfunktionen nicht mithalten. Sie müssen also weiterhin jeden Tag auf angemessene Bewegung bestehen, damit Sie Ihren Körper gesund halten können.
Fazit: Grüne und warme Lichtfarbe hilft gegen Kopfschmerzen
Bei der richtigen Auswahl der LED-Beleuchtung sind unserer Meinung nach grüne LEDs und warme Farben die beste Wahl bei der Linderung von Kopfschmerzen. Wenn Sie die Auswirkungen von Licht auf Kopfschmerzen deutlich reduzieren möchten, wählen Sie grünes und warmes Licht. Blaues, weißes und rotes Licht können Migräne verschlimmern. Reduzieren Sie die Blaulichtbelastung und wählen Sie flimmerfreie, hochwertige LED-Lampen, um die Gesundheit von Augen und Gehirn besser zu schützen.
Häufig gestellte Fragen
Wir glauben, dass grünes LED-Licht die beste Farbe zur Linderung von Kopfschmerzen ist. Und Untersuchungen zeigen, dass grünes Licht mit geringer Intensität (520–530 nm) weniger wahrscheinlich Migräne auslöst und zur Linderung der Lichtempfindlichkeit beitragen kann.
Ja, blaues LED-Licht verursacht Kopfschmerzen und Migräne. Blaues Licht von Bildschirmen, LED-Lampen und Leuchtstoffröhren kann die Augenbelastung erhöhen und den Schlafrhythmus stören. Es beeinträchtigt auch den normalen Schlaf und die Erholung.
Ja, einige LED-Lampen können Migräne auslösen. Besonders solche, die hochintensives blaues oder weißes Licht abgeben oder unsichtbar flimmern. Um das Risiko zu verringern, verwenden Sie warmweiße oder grüne LED-Lampen und wählen Sie hochwertige LED-Lampen, die flimmerfrei sind.
Ja, warmweiße LED-Leuchten (2700 K – 3000 K) sind für Kopfschmerzpatienten besser geeignet als kaltweiße oder Tageslicht-LEDs. Warmes Licht hat weniger Blauanteil, was die Augen entlastet und Migräneauslöser minimiert.
Ja, dimmbare LED-Leuchten können helfen. Sie können die Helligkeit dimmen und regeln, wenn helles Licht für Sie unangenehm ist. Eine geringere Helligkeit verringert die Augenbelastung und minimiert die Lichtempfindlichkeit, die Kopfschmerzen auslösen kann.